
Bei einer bunten Auftaktveranstaltung im Wattenmeer Besucherzentrum Wilhelmshaven fiel gestern der Startschuss für die 10. Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Aus dem stetig wachsenden Kreis der Mitveranstalter und Unterstützer kamen etwa 120 Vertreter*innen zu einem informativ-unterhaltsamen Abend zusammen, der ganz im Zeichen des diesjährigen Partnerlandes Guinea-Bissau stand. Als prominenter Vertreter des westafrikanischen Staates war Botschaftsrat Carlos Queta Baldé aus Berlin angereist. Zum geselligen Ausklang wurden landestypische Spezialitäten wie Jollof-Reis mit Gemüse und Erdnuss-Soße, Yamswurzel-Kuchen (kann süchtig machen!) und Warga (gesüßter Grüntee) serviert. So können die Akteure gestärkt und motiviert heute mit dem Programm starten.
Auf dem Foto v.l.n.r.: Schauspieler Franz Fendt gab eine Kostprobe aus seinem Theaterstück "Solange die Flügel tragen"; Bürgermeisterin Ursula Glaser erläuterte gemeinsam mit Juliana Köhler die Bedeutung der Zugvogeltage aus Sicht der Stadt Wilhelmshaven; Bernd Oltmanns (Nationalparkverwaltung) präsentierte ein Kaleidoskop der Zugvogeltage seit 2009; Carlos Baldé überbrachte Grußworte im Namen der Botschaft von Guinea-Bissau; Juliana Köhler (Leiterin Besucherzentrum); Peter Südbeck (Leiter Nationalparkverwaltung) begrüßte die Gäste und moderierte die Veranstaltung; Franz Bairlein (Direktor Inst. f. Vogelforschung) warf einen Blick auf die Zugvogeltage aus Sicht der Wissenschaft; Gregor Scheiffarth (Nationalparkverwaltung) gab einen Einblick in die Herausforderungen, denen sich die Pfuhlschnepfe in ihrem Jahreszyklus stellen muss.