Die Sturmmöwe – ist der Titelvogel der 17. Zugvogeltage eine typische Vogelart des Wattenmeeres?
Relativ klein und zierlich, wirkt die Sturmmöwe (Larus canus) fast wie eine Miniaturausgabe der Silbermöwe. In Finnland, dem Partnerland der diesjährigen Zugvogeltage, ist sie weit verbreitet und brütet sowohl an der Küste als auch im Binnenland.
Die Sturmmöwe brütet überhaupt erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts an der deutschen Nordseeküste. Davor beschränkten sich die Brutgebiete weitgehend auf den Ostseeraum. Bis zum Beginn der 1970er Jahre blieb der Brutbestand im Wattenmeer relativ niedrig, erst danach ist er angestiegen.
Sturmmöwen lassen sich fast überall und annähernd ganzjährig im Wattenmeer beobachten. Außerhalb der Brutzeit ist die Sturmmöwe ein häufiger Durchzügler und Wintergast an der Küste aber auch in küstennahen Marschen sowie in Siedlungsräumen. Der Vortrag vermittelt viele interessante Informationen über diese Möwe, die als Zugvogelart des Wattenmeeres für viele Menschen noch weitgehend unbekannt ist.
Barrierefreiheit:
Der Vortragsraum ist stufenlos zugänglich, eine behindertengerechte Toilette ist nicht vorhanden.

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